Unterwasserrugby
Sea Lions Dortmund
Unterwasserrugby ist eine Mannschaftssportart, die dadurch einzigartig ist, dass sich sowohl der Ball als auch die Spielerinnen und Spieler in drei Dimensionen bewegen. Ziel des Spiels ist es, den mit salzwassergefüllten Ball in den gegnerischen, unter Wasser angebrachten Korb zu bringen. Die Sea Lions des SV Westfalen Dortmund sind ein bunt gemischtes Team aus Frauen und Männern unterschiedlichster Altersgruppen. Durch die Kräfteverhältnisse unter Wasser können Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen gleichberechtigt am Spiel teilnehmen.
Trainingszeiten
Komm zum Probetraining!
- Montag: 20:45 - 22:00 Uhr im Nordbad | Studenten- und Anfängertraining
- Dienstag: 20:30 - 21:45 Uhr im Südbad | Spielen
- Freitag: 19:30 - 21:45 Uhr im Nordbad | Grundlagen- und Anfängertraining
Ausrüstung
Für dein erstes Training brauchst du nur eine eng anliegende Badehose oder ein Badeanzug. Den Rest können wir dir leihen. Hast du ein Schnorchelset, bring dies gerne mit! Grundsätzlich besteht die Ausrüstung aus folgenden Elementen:
- Badehose/-anzug in blau & weiß
- Tauchermaske und Schnorchel
- Flossen
- Wasserballkappe in blau & weiß
- Armbänder in blau & weiß
@dortmund.sealions
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Bildergalerie
Video-Trailer
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Was machen wir da überhaupt?
Den Spielerinnen und Spielern unserer UWR-Mannschaft werden immer viele Fragen gestellt. Diese sind die am häufigsten gestellen Fragen:
Ja, deswegen heißt der Sport auch Unterwasserrugby.
Wir laufen gar nicht, wir schwimmen, tauchen und „schweben“ im Becken.
Leider nicht. Wir machen zwar eine ungewöhnliche Sportart, aber übermenschliche Fähigkeiten haben wir leider keine.
In einer Mannschaft spielen 12 Spieler, davon sind aber nur 6 im Wasser. Die anderen 6 sitzen draußen und warten darauf, dass jemand herauskommt und ausgewechselt werden möchte. Es wird fliegend gewechselt.
Nein, es gibt sogar ein Ligasystem. In NRW gibt es die Landesliga, die 2. Bundesliga- und die 1. Bundesliga-West. Im Norden und Süden gibt es auch Ligen. Die ersten Plätze aus den jeweiligen ersten Ligen treten ein Mal im Jahr auf der Deutschen Meisterschaft gegeneinander an. Die Spiele werden sogar meistens live im Internet übertragen.
Jeder von uns hat eine Wasserballkappe. Zum einen wegen des Ohrenschutzes, zum anderen wegen der farblichen Erkennung. Es gibt ein Team in Blau, eins in Weiß.
Dann hat jeder einen Schnorchel, um das Spiel beim Atmen an der Wasseroberfläche weiterhin verfolgen zu können. Und Flossen, dadurch gewinnt das Spiel an Schnelligkeit. Natürlich auch Badehose, bzw. -anzug für die Frauen. Auch in Blau und Weiß.
Ja, das ist kein Problem. Unter Wasser wirken die Kräfte ganz anders, da kann eine Frau auch locker einen Mann von sich fern halten.
Ja klar, Regeln müssen sein. Als Anfänger ist erstmal fast alles erlaubt. Das Wichtigste: Fingernägel müssen geschnitten sein und wenn man keine Luft mehr hat, sollte der Ball losgelassen werden, denn es darf nur der Ballführer angegriffen werden.
Ja, zu so einem Ligasystem gehören auch Schiedsrichter. Es gibt zwei unter Wasser mit Taucherflasche und einen über Wasser.
Das ist leider etwas schwierig. Man muss mit Taucherbrille ins Wasser gehen. Von oben sieht man nur ein paar Schnorchel und Flossen. In manchen Bädern gibt es auch eine Verglasung, das ist aber eher selten.
Nein, immer im tiefen Teil des Beckens. Oder in Springerbecken.
Das ist immer unterschiedlich. Das Südbad hat eine Tiefe von 4,60m, das Nordbad ist um die 3,50m, andere Bäder haben aber auch 5m, da wird’s dann anstrengend.
Auch das ist von Spieler zu Spieler unterschiedlich. In der Bewegung sind es meist um die 20 Sekunden, ohne kann es auch schonmal um die 3 Minuten sein. Das ist absolut keine Vorraussetzung, diese Sportart zu betreiben. Man muss trainieren, sich einschätzen zu können und sein Luftvorrat mit dem Spiel zu koordinieren. Das lernt man schnell.
Ja, der Ball geht unter. Es ist ein Plastikball, ungefähr so groß wie ein Handball und mit Salzwasser gefüllt.
Ja, das geht tatsächlich. Zwei bis drei Meter fliegt der auch recht zügig unter Wasser. Das geht mit einer Stoßtechnik, ähnlich wie beim Kugelstoßen. Die Bewegung, wie beim Werfen funktioniert nicht. Der Ball darf außerdem nicht über die Wasseroberfläche.
Jeder Sport sollte anstrengend sein. Und am Anfang jeder Sportart kommt es einem noch anstrengender vor, da die Belastung ungewohnt ist. Wenn man aber erstmal drin ist, ist Unterwasserrugby nicht anstrengender als eine gute Laufeinheit oder ein Fußballspiel.
Den gibt es auch, sogar mehrere, es muss ja unter Wasser abgelöst werden. Meist wird auch das „Deckel-Dackel-System“ gespielt. Das heißt: Es gibt einen Torwart, der Deckel, der sich auf den Korb legt und ihn von oben schließt und einen Torwart, der Dackel, der sich davor legt und jeden abwehrt, der versucht von unten anzugreifen.
Genau, es ist wie ein Papierkorb, der auf dem Beckengrund steht. Einer pro Mannschaft, gegenüberliegend, wie beim Handball oder Fußball auch.